Wenn die Tage wieder länger werden und man die lauschigen Abende im Freien genießt, spürt man schnell, dass sich oft ungebetene Gäste dazugesellen. Mücke, Zecken und Flöhe, ebenso Bienen und Wespen zeigen sich weit verbreitet und stellen eine Gefahr für uns dar.
Sind Insektenstiche gefährlich?
Mückenstiche an Armen und Beinen sind keine Seltenheit im Sommer. Die in Europa heimische Mücke ist in der Regel ungefährlich, allerdings können die Stiche lästig sein und ein Tage andauerndes Jucken verursachen. Auch das Sekret, dass die Mücke durch den Stich an den Menschen abgibt, ist ungefährlich, kann allerdings in manchen Fällen eine Entzündung verursachen.
Anders sieht es allerdings bei Zecken aus, die nicht zu Unrecht als Gefahr gelten. Wer sich im Sommer häufig in der Natur, vor allem in Wäldern aufhält, muss unbedingt darauf achten, dass keine Zecke auf dem Körper landet. Mensch und Tier können durch den Biss einer solchen können Erreger in den Körper gelangen. Krankheiten wie eine Meningoenzephalitis oder gar Borreliose können durch den kleinen Blutsauger, der sich von Büschen oder Bäumen auf Menschen und Tiere absetzt, entstehen.
Wie kann man sich am Besten gegen Insekten schützen?
Damit man erst gar nicht erst Opfer eines Insektenstichs werden kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich und seine Liebsten zu schützen.
Der Klassiker: Fliegengitter für das Fenster
In Wohnungen sind kleine Blutsauger besonders lästig. Auch wenn man kaum draußen ist, dringen Mücken in unsere Räumlichkeiten ein, um sich an unserem Blut zu laben. Damit man auch bei warmen Wetter die Fenster geöffnet halten kann, ist ein Fliegengitter vor dem Fenster ideal, um den Mücken den Weg zu versperren. Besonders in der Nacht wird man ohne lästiges Surren und andauernden Juckreiz mehr Erholung finden können.
Für die Erfrischung: Gläser und Becher mit Deckel
Besonders Kinder laufen Gefahr, sich im Sommer an einer Wespe oder Biene zu verletzen. Die gestreiften Flieger lassen sich gerne in Gläsern mit süßen Getränken nieder und können so im schlimmsten Fall in den Hals eines Kindes gelangen. Ein Becher oder Glas mit Deckel, aus dem man mit einem Strohhalm trinken kann, verhindert diese gefährliche Situation.
Was tun wenn man doch gestochen wurde?
Wenn doch jemand das Opfer eines Insektenstichs wurde, ist es wichtig, die Einstichstelle möglichst schnell zu kühlen. Dies kann die Folgereaktion eindämmen und schmerzhaftes Jucken in einigen Fällen verhindern. Eis oder gefrorene Kühlpacks sollten aber nicht direkt auf die Haut, sondern mit einem Baumwolltuch umwickelt werden.
Keinesfalls sollte die Einstichstelle aufgekratzt werden. So können Bakterien und Keime durch den Stichkanal in die Haut gelangen. Mit einer speziellen Salbe kann der unangenehme Juckreiz verringert werden.
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